Suite im Gut Saunstorf

Parks und Gärten

Die Flut der herzöglichen Schlösser und landadligen Guts- und Herrenhäuser zog auch eine ebenso große Zahl an Guts-Parks und Schloss-Gärten nach sich. Das geschickte Einbinden der Landschaft, besonders durch Gartenarchitekten wie Peter Josef Lenné, ließ Park- und Gartenanlagen von erstaunlicher Größe und Vielfältigkeit entstehen. Ein Traum für Gartenliebhaber. Eine große Anzahl davon ist wiederhergestellt worden. Jedoch auch die oft nur an ihren Baumriesen und exotischen Solitärbäumen zu erkennenden verwilderten Guts-Parks lohnen für eine Entdeckungsreise durch das Land. Schloss_Kaarz_Turm_Christian MöllerDer Park von Schloss Kaarz bei Schwerin entstand nach Plänen von C. Ansorge 1873 auf 70.000 m². Neben einigen über 500 Jahre alten Eichen findet man hier exotische Mammutbäume, Douglasien und Zypressen. Beim Spazieren entdecken Gäste einen idyllischen Weiher und einen uralten Obstgarten. Im vorderen Teil des Parks steht die Bülow’sche Kapelle, im hinteren das eindrucksvolle Mausoleum.

Der Schlossgarten Güstrow wurde zeitgleich mit dem Bau des Renaissanceschlosses von Herzog Ulrich zu Mecklenburg als ein großes Lustgartenparterre mit Laubengängen, Lusthäusern, Wasserspielen und duftenden Pflanzen angelegt. Der 200 ha umfassende Lennépark in Basedow gilt als eines der bedeutendsten Werke des deutschen Landschaftsarchitekten.
Brunnen_SchlitzHPM7466Kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe lustwandelte einst im 180 ha großen Landschaftspark von Burg Schlitz. Das weitläufige Gelände mit breiten Alleen, alten und zum Teil seltenen Bäumen, versteckten Teichen, 36 Denkmälern in Form von Obelisken, Grotten und Säulen und den vielen idyllischen Plätzen, lädt zum Träumen und entdecken ein. Besonders berühmt ist der Nymphenbrunnen, der 1903 ursprünglich für das Kaufhaus Wertheim in Berlin von Walter Schott gestaltet wurde und zeigt drei lebensgroße bronzene Mädchen, die auf dem Brunnen tanzen.

 

 

Schloss und Park Bothmer sind eindrucksvoll in die Landschaft des Klützer Winkels eingebettet. Das Anwesen liegt auf einer 7 ha großen Insel, umgeben von einem geschlossenen Wassergraben nach niederländischem Vorbild. Nach mehrjähriger Renovierung ist es jetzt als Museum zugänglich. Hotel in der Nähe: Schlosshotel Gamehl Mehr zur Geschichte und Architektur der Guts- und Herrenhäuser Mecklenburg-Vorpommerns erfahren Sie auf der Website www.schloesser-gaerten-mv.de

Die Gartenroute MV

Die Gartenroute vereint über 50 öffentliche und touristische Gärten und Parks im gesamten Gebiet des Kulturerbes von Mecklenburg-Vorpommern.

Entdecken Sie bekannte und unbekannte Schätze und sammeln Sie erstaunlich vielfältige Eindrücke: Sie finden den aufwendig wieder hergestellten Schlossgarten ebenso wie den Kräutergarten, den duftenden Rosengarten, ebenso wie den üppigen Bauerngarten oder künstlerische Garteninstallationen und imposante Landschaftsparks rund um die ländlichen Güter.

Zahlreiche Gärten stehen in der landwirtschaftlichen Tradition Mecklenburg-Vorpommerns oder sind als großzügige Schloss- und Gutsparks angelegt. Die Anlagen sind nicht nur herrlich anzuschauen, sie spiegeln auch auf individuelle Art gärtnerische und historische Traditionen wider.

Oft gehören sie zum Ensemble historischer Gutshäuser und Schlösser und sind als einzigartige Kulturgüter zu erleben. Vielerorts werden Gartenführungen angeboten, die anschaulich Gestaltung, Natur- und Kulturerbe erläutern.

Rundreise entlang der Gartenroute mit 4 oder 6 Übernachtungen in den Guts- und Schlosshotels zu buchen über unseren Reiseveranstalter.

Zum Herrenhaus des Guts Hohen Luckow gehört ein alter Landschaftspark. Zwischen dem historischer Baumbestand befinden sich Skulpturen und Installationen verschiedener Künstler, zu entdecken auf dem Skulpturenrundgang, der täglich geöffnet ist. Der Gutspark lädt mit duftigen Blumen- und Staudeninseln sowie Sitz- und Liegemöglichkeiten zum Spazieren, Verweilen und Entspannen ein.

 

 

Die Bienen lieben die wilde Blumenwiese, die sich vor dem Schloss Kummerow bis zum Seeufer erstreckt.

Das Barocke Schloss am Kummerower See zeigt eine eimalige Sammlung photografischer Kunst und ist ein Magnet in der Region.

Neben dem Schloss selber, das mit dem Spiegelsaal, der gläsernen Sanierung und den Werken zeitgenössischer KünstlerInnen Publikum von nah und fern anzieht, ist auch das Außengelände mit der Blumenwiese und dem Bootsanleger immer einen Ausflug wert.